„Die nächste Stufe der digitalen Revolution der Banken ist die Plattform-Revolution“

Die Plattformökonomie zieht auch in die Banken ein. OpenBanking oder PSD2 sind die aktuellen Schlagworte dazu. Wie die Plattformökonomie perfekt funktioniert, kann man sich bei Ant Financial anschauen.

„Was wir gerade erleben, ist die nächste Stufe der digitalen Revolution – und es ist nichts anderes als die Plattform-Revolution“. Diesen Satz sagte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing schon vor einem Jahr – und dieser Satz gilt heute mindestens noch genauso. Open Banking, PSD2 und APIs sind die Begriffe, mit denen die Plattformökonomie in den Banken aktuell verbunden wird.

Schaut man sich aber den Digitalstatus der Banken an, haben diese zwar ihre Hausaufgaben wie digitales Marketing oder digitale Kundenzentrierung so einigermaßen erledigt, aber innovative Geschäftsmodelle sind bisher kaum zu sehen. Vor allem in Deutschland ist nach einer aktuellen Studie von Oliver Wyman bisher wenig zu erkennen.

Dabei investieren Plattformen wie Ant Financial, Apple, Amazon, Google und Tencent gerade massiv in das Plattform-Banking. Die Ankündigungen der vergangenen Monaten zeigen eindeutig, dass die Plattformen ihre Zurückhaltung aufgegeben haben und sind entweder in den Markt einkaufen (Ant Financial -> WorldFirst) oder eigene Produkte (Apple Kreditkarte, Amazon Kreditkarte, Google Pay) auf den Markt bringen.

Dieses Thema habe ich in meinem Vortrag „Plattformökonomie und Ecosysteme – Relevanz für die Finanzbranche“ bei der GFT beleuchtet.