Sprachmodelle wie ChatGPT sind Ergebnis gezielter Investitionen
Seit 2021 steigen die Investitionen in große Sprachmodelle wie ChatGPT sprunghaft an. Neben OpenAI gehören vor allem Google und Meta zu den großen Investoren.
Große Sprachmodelle, wie sie Open AI für ChatGPT entwickelt hat, sind das Ergebnis strategischer Investitionen – in Milliardenhöhe. Bis 2014 wurden die meisten wichtigen Modelle für maschinelles Lernen von der akademischen Welt veröffentlicht. Seitdem hat aber die Industrie das Ruder übernommen. Im Jahr 2022 gab es 32 bedeutende, von der Industrie produzierte Modelle für maschinelles Lernen im Vergleich zu nur drei Modellen aus der akademischen Welt, zeigt der neue State of AI Report 2023.
Der Blick auf die Entwicklung der Modelle zeigt die spürbare Beschleunigung vom Jahr 2020 an, als vor allem Google und die britische Tochtergesellschaft Deepmind, Meta und OpenAI das Tempo angezogen haben. Auch Baidu und Salesforce gehören zu den großen Investoren, während Microsoft sich strategisch auf OpenAI gestützt hat. Der Großteil dieser Modelle entfällt auf Sprache, gefolgt von Bildern und Videos.
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Dr. Holger Schmidt ist Experte und Speaker für digitale Ökonomie. Seine Kernthemen sind Plattform-Ökonomie, digitale Geschäftsmodelle und künstliche Intelligenz. Der Volkswirt ist Redaktionsleiter Newsletter & Verticals der F.A.Z und verantwortet das F.A.Z. PRO D:ECONOMY-Briefing. Außerdem lehrt er digitale Transformation an der TU Darmstadt, schreibt Bücher und ist Co-Host eines F.A.Z.-Podcasts zur Künstlichen Intelligenz.
