Gaia-X: Sogar die Anwender finden es langsam, teuer und nicht wettbewerbsfähig

Wer Softwareentwickler nach Gaia-X fragt, erntet meist nur ein Schulterzucken. Irrelevant, heißt es oft. Selbst die Anwender finden, dass Gaia-X viel langsam, zu teuer und nicht wettbewerbsfähig ist.

Seit 2019 wird versucht, Gaia-X zum Fliegen zu bringen. Ziel war (und ist) der Aufbau einer sicheren und vertrauenswürdigen Cloud-Dateninfrastruktur für Europa als Alternative zu den Cloud-Angeboten der US-Hyperscaler wie Amazon oder Microsoft. In einer Umfrage unter den Unternehmen, die bereits Berührungspunkte mit Gaia-X haben, lässt die Begeisterung allerdings zu wünschen übrig: Die Befragten finden Gaia-X mehrheitlich zu langsam, zu teuer und nicht wettbewerbsfähig. Dabei wurden die Unternehmen, die sich bisher von Gaia-X ferngehalten haben, gar nicht befragt. Nicht einmal jeder Fünfte (19,1 Prozent) stimmt der Aussage zu, dass Gaia-X ausreichend schnell wächst, um für ihr Unternehmen oder Organisation interessant zu sein. „Gaia-X bleibt für viele ein Mysterium“, räumt der federführende Eco-Verband in seinem Vorwort ein.

Eco