Plattformen stärken Wettbewerbsposition der B2B-Unternehmen

B2B-Plattformen gewinnen in Deutschland stetig an Bedeutung und helfen, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen der sichern. 110 Plattformen hat der BDI in diesem Jahr gezählt.

110 B2B-Platformen hat der BDI in seinem neuen Handbuch zur Plattformökonomie gezählt. 2018, in der ersten Auflage, seien es erst 24 gewesen. Das zeige die Potenziale der Plattformen, deren Nutzung erheblich Wettbewerbsvorteile bringe: 68 Prozent der Unternehmen in Deutschland gaben an, dass Plattformen die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens sichern. 71 Prozent erzielen zusätzliche Umsätze durch die Nutzung von Plattformen und immerhin 6,8 Prozent der Wertschöpfung in der Industrie und industrienahen Dienstleistungen hängen substanziell von der Nutzung der Plattformen ab, schreibt der BDI. ⇢ BDI

Deutsche digitale B2B-Plattformen lassen sich in zwei Kategorien mit insgesamt fünf Unterkategorien einteilen: Neben datenzentrierten gibt es transaktionszentrierte Plattformen. Während Erstere den Fokus auf die Analyse und Verarbeitung von Daten und das Generieren von neuen Erkenntnissen setzen, steht bei Letzteren die Steigerung der Effizienz von Unternehmensprozessen (Ein- und Verkauf, Logistik, Supply-Chain sowie Kollaboration von Marktakteuren) im Zentrum. Ein neuer zusätzlicher Fokus liegt dabei auf dem Beitrag, den die untersuchten B2B-Plattformen zur ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit leisten. Wie sparen Unternehmen bis zu 41 Prozent ihrer Kosten im Einkauf ein? Wie wird der Anteil an Leerfahrten von Lkw, der aktuell EU-weit bei 21 Prozent liegt, deutlich reduziert?