𝗡𝘂𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗴𝗲𝗻𝗲𝗿𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 𝗞𝗜 𝘀𝘁𝗲𝗶𝗴𝘁 𝗲𝘅𝗽𝗹𝗼𝘀𝗶𝗼𝗻𝘀𝗮𝗿𝘁𝗶𝗴

Mit ChatGPT hat die Künstliche Intelligenz Einzug in die Chefetagen gefunden, da die Technik nun substanzielle Fortschritte in der Produktivität der Mitarbeiter verspricht – und die Hoffnung auf neue Geschäftsmodelle weckt. Ein Statusbericht.

Generative KI ist nach der wilden Experimentierphase nun in die Implementierungsphase eingetreten: Unternehmen in aller Welt arbeiten daran, produktive Einsatzfelder zu identifizieren und die neue Technik einzuführen. Im aktuellen McKinsey Global Survey zum Stand der KI gab jeder dritte Umfrageteilnehmer an, dass sein Unternehmen KI regelmäßig in mindestens einer Geschäftsfunktion einsetzt. Die Erwartungen an die KI sind hoch: Zwei Drittel der IT-Entscheider erwarten eine steigende Effizienz ihrer Beschäftigten, wenn diese die richtigen KI-Tools einsetzen, zeigt eine aktuelle AMD-Umfrage unter 2500 Führungskräften aus aller Welt.

𝗖-𝗟𝗲𝘃𝗲𝗹𝘀 𝗻𝘂𝘁𝘇𝗲𝗻 𝗞𝗜 𝗳𝘂̈𝗿 𝗶𝗵𝗿𝗲 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁

Generative KI hat das Thema, das früher meist nur die Techies interessierte, in den Fokus der Unternehmensführung gerückt: Fast ein Viertel der befragten C-Level-Führungskräfte gab an, dass sie persönlich KI-Tools für ihre Arbeit nutzen, und für mehr als ein Viertel der Befragten von Unternehmen, die KI einsetzen, steht KI bereits auf der Tagesordnung.

𝗛𝗶𝗴𝗵𝗽𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗺𝗲𝗿 𝘃𝗲𝗿𝗹𝗮𝗴𝗲𝗿𝗻 𝗦𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿𝗽𝘂𝗻𝗸𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝗞𝗼𝘀𝘁𝗲𝗻𝘀𝗲𝗻𝗸𝘂𝗻𝗴 𝗮𝘂𝗳 𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵𝗮̈𝗳𝘁𝘀𝗺𝗼𝗱𝗲𝗹𝗹𝗲

Darüber hinaus sagen 40 Prozent der Befragten, dass ihre Unternehmen ihre Investitionen in KI aufgrund der Fortschritte der generativen KI aktuell ausbauen. Mit dem Fortschritt und den gemachten Erfahrungen ändern sich die Schwerpunkte deutlich: Stehen bei den Anfängern die Kostensenkungen im Vordergrund, legen die Highperformer deutlich mehr Gewicht auf neue Geschäftsmodelle und Umsatzströme.

𝗥𝘂̈𝗰𝗸𝗴𝗮𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗲𝘀𝗰𝗵𝗮̈𝗳𝘁𝗶𝗴𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗻 𝗞𝗜-𝗘𝗶𝗻𝘀𝗮𝘁𝘇𝗴𝗲𝗯𝗶𝗲𝘁𝗲𝗻 𝗲𝗿𝘄𝗮𝗿𝘁𝗲𝘁

Die Befragten erwarten auch deutliche Auswirkungen auf die Workforce: 43 Prozent der Unternehmen erwarten, dass KI zu einer Reduktion der Beschäftigtenzahlen führen wird, 57 Prozent gehen dagegen von keiner oder einer positiven Entwicklung aus. Die größten negativen Auswirkungen werden im Service und Supply Chain Management erwartet, die größten Zuwächse in der Strategie und der Produktentwicklung. Relativ eindeutig ist jedoch das Bild beim erwarteten Fortbildungsbedarf, der überall gesehen wird – mehr oder weniger stark.