Mangel an Digitalkräften verschärft sich
Viele Digitalprojekte scheitern – oder werden gar nicht erst gestartet – weil die digitalen Köpfe fehlen. Dieser Mangel ist inzwischen die wichtigste Hürde für die Digitalisierung.
Viele Digitalprojekte scheitern – oder werden gar nicht erst gestartet – weil die digitalen Köpfe fehlen. Dieser Mangel ist inzwischen die wichtigste Hürde für die Digitalisierung.
Der Fachkräftemangel war lange angekündigt, aber nun ist er überall spürbar. Entsprechend erhöhen Unternehmen wie Mercedes ihre Anstrengungen, die eigene Belegschaft digital weiterzubilden.
Wenn Unternehmen ihre gute Leute halten wollen, sind sie gut beraten, soviel Remote Work wie möglich und nur so viel Präsenz wie nötig anzubieten. Allerdings müssen Lösungen für das Innovationsproblem gefunden werden.
Digitalprofis, die auf C-Level-Ebene neue digitale Geschäftsmodelle entwickeln und Digitalmodelle skalieren können sowie die relevanten Managementmethoden beherrschen, erhöhen ihre Gehälter um durchschnittlich 10 Prozent im Jahr. Besonders viel müssen Unternehmen in der digitalen Provinz auf den Tisch legen, um die begehrten Profis zu bekommen.
Im internationalen Vergleich sind die digitalen Basis-Fähigkeiten der Deutschen eher schwach entwickelt. Zeit für eine systematische Weiterbildung.
Der technische Fortschritt entwickelt sich schneller als die Digitalfähigkeiten der Menschen. Daher lassen sich immer mehr Tätigkeiten der Beschäftigten substituieren.
Die Stellenausschreibungen für Digitalexperten legen seit dem Frühjahr nicht weiter zu. Offenbar sind die Unternehmen angesichts der unsicheren Konjunkturentwicklung vorsichtig und überprüfen ihre Digitalprojekte auf Rentabilität.
Rekord-Mangel an Datenspezialisten, Softwareentwicklern, Cloud-Experten und Fachleuten für das Internet der Dinge hemmt Wachstum der deutschen Digitalwirtschaft
Künstliche Intelligenz und Roboter übernehmen bald die Mehrheit der Tätigkeiten, schaffen aber gleichzeitig auch viele neue Jobs. Wer zählt zu den Gewinnern, wer zu den Verlierern auf dem Arbeitsmarkt?
Das Internet der Dinge ist einer der Wachstumsmotoren der deutschen Wirtschaft. Die Zahl der ausgeschriebenen offenen Stellen in diesem Segment ist um 105 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, zeigt der digitale Job-Monitor. Meist werden Techniker gesucht; die Verbindung zu den Geschäftsmodellen ist bisher in den Stellenausschreibungen nicht zu erkennen.